Herzlich Willkommen

auf meiner Website für Systemische Supervision, Coaching und Teamentwicklung in Berlin.

Ruth Kaukewitsch.in.Praxis.Supervisorin.Coach.Berlin
Ruth Kaukewitsch – Supervisorin und Coach (DGsV)

  • Sie sind auf der Suche nach einer supervisorischen Begleitung für ihr Team?
  • Sie möchten selbst gerne in der beruflichen Reflexion unterstützt werden?
  • Eines ihrer Teams soll in den Genuss eines Teamtages kommen?

Dann informieren Sie sich gerne über mein Angebot im Bereich SupervisionCoachingBeratung und Teamentwicklung.

In der Supervision und beim Coaching ist mir eine offene und wertschätzende Atmosphäre sowie der Blick auf Ihre Ressourcen besonders wichtig.
Oft hilft eine Prise Humor, damit meine Kund*innen ihre Arbeit mit etwas Distanz betrachten können. Dadurch bahnen sich neue Ideen und Handlungsimpulse leicht ihren Weg.

Selbstfürsorge

In der heutigen (Arbeits-)Welt, die von stetiger Veränderung, permanenter Erreichbarkeit und diversen anderen Herausforderungen geprägt ist, kann aktive Selbstfürsorge ein Schlüssel zum Wohlbefinden sein und dabei helfen, ein gesundes und erfülltes Leben zu führen.

Selbstfürsorge umfasst verschiedene Bausteine:

Körperliche Gesundheit
Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf sind die Grundpfeiler körperlicher Gesundheit. Diese Elemente steigern das Energieniveau und stärken das Immunsystem und sind somit die Basics der Selbstfürsorge.

Emotionale Gesundheit
Die emotionale Gesundheit ist ebenso wichtig wie die körperliche. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für sich selbst, um Ihre Emotionen wahrzunehmen, zu spüren und zu verarbeiten. Gerade in helfenden Berufen ist das Arbeitsleben oft von heftigen Emotionen geprägt. Die Bedürfnisse und Gefühle der Klient*innen prägen den Arbeitsalltag der Helfer*innen; hinzu kommen die eigenen Gefühls- und Stressreaktionen. Kollegialer Austausch, Intervision und Supervision können sehr hilfreich sein, um die Belastungen des Arbeitsalltags zu bewältigen. Ebenfalls hilfreich sind die Integration von Elementen wie Journaling, Meditation und Stressbewältigungstechniken, um Gedanken zu ordnen und innere Ruhe zu finden. Die Auseinandersetzung mit Gefühlen als Teil der Selbstfürsorge fördert emotionale Stabilität und Resilienz.

Soziale Beziehungen
Der Kontakt zu Freund*innen oder auch Familienmitgliedern spielt eine zentrale Rolle in unserem Leben. Soziale Unterstützung hilft uns, Herausforderungen besser zu bewältigen und das Gefühl der Zugehörigkeit zu stärken. Gemeinsame Erlebnisse und der Austausch mit Freund*innen bereichern unser Leben und tragen zu unserem emotionalen Wohlbefinden bei. „Sich Hilfe holen“ stärkt die eigene Resilienz.

Grenzen setzen
„Kannst du mal eben…? Würdest du noch schnell…? Bitte denk dran…“
Das Leben bringt viele Erwartungen und Anforderungen mit sich, manchmal zu viele. Dann ist es wichtig, Prioritäten zu setzen und persönliche Grenzen zu erkennen und zu wahren. Das bedeutet, auch mal „Nein“ zu sagen und sich bewusst Zeit für sich selbst zu nehmen. Indem Sie Ihre Grenzen erkennen und respektieren, schützen Sie Ihre Energie und verhindern Überlastung. Wenn Ihnen das gelingt und Sie wieder auftanken, sind Sie auch wieder in der Lage, sich wichtigen Aufgaben zu widmen oder andere zu unterstützen. Grenzen setzen ist somit ein wichtiger Teil der Selbstfürsorge.

Hobbys und Interessen
Nehmen Sie sich Zeit für Aktivitäten, die Ihnen Freude bereiten – das ist ein wesentlicher Bestandteil der Selbstfürsorge. Hobbys fördern nicht nur Ihre Kreativität, sondern bieten auch eine willkommene Auszeit vom Alltag. Ob Malen, Tanzen, Werkeln, Musizieren oder Sport – das Ausleben Ihrer Interessen trägt zu Ihrem Glück und Ihrer Zufriedenheit bei.

Achtsamkeit
Achtsamkeit und Meditation helfen, im Moment präsent zu sein und Stress abzubauen. Sie fördern ein besseres Bewusstsein für unsere Bedürfnisse und ermöglichen es uns, achtsamer mit uns selbst umzugehen. Durch Achtsamkeit lernen wir, die kleinen Dinge im Leben wahrzunehmen und zu schätzen.

Selbstfürsorge als individuelle Entwicklung
Selbstfürsorge ist ein individueller Prozess, der sich an den eigenen Bedürfnissen orientieren sollte. Es ist wichtig, regelmäßig Zeit für sich selbst einzuplanen und auf die eigenen Bedürfnisse zu hören.

Wie kann Supervision Selbstfürsorge unterstützen?


Supervision kann auf vielfältige Weise zur Selbstfürsorge beitragen.

  • Reflexion: Supervision bietet einen Raum, um über eigene Erfahrungen, Gefühle und Herausforderungen nachzudenken. Diese Reflexion kann helfen, Stress abzubauen und ein besseres Verständnis für die eigenen Bedürfnisse zu entwickeln.
  • Unterstützung: In der Supervision erhält man Unterstützung durch Kolleginnen und Supervisorinnen. Ähnliche Erfahrungen können geteilt werden und „Erfolgsgeheimnisse“ weitergegeben werden. Dies führt zu Verbindung und reduziert das Gefühl, alleine mit unangenehmen Gefühlen, Stress, Herausforderungen und besonderen Belastungen zu sein.
  • Ressourcenidentifikation: Supervision kann helfen, persönliche Ressourcen und Bewältigungsstrategien herauszuarbeiten, die zur Selbstfürsorge beitragen. Man lernt, besser mit Belastungen umzugehen.
  • Grenzen setzen: Durch die Auseinandersetzung mit eigenen Prioritäten und die Reflexion von Belastungssituationen lernt man, die eigenen Grenzen wahrzunehmen. Sind die eigenen Grenzen deutlich, kann in der Supervision überlegt werden, wie die Grenzen deutlicher gesetzt werden können.
  • Stressbewältigung: Supervision kann Techniken zur Stressbewältigung vermitteln, die in der täglichen Arbeit angewendet werden können, um die eigene Gesundheit zu fördern.
  • Zielsetzung: In der Supervision können persönliche und berufliche Ziele formuliert werden, die zur Selbstfürsorge beitragen. Das Erreichen dieser Ziele kann das Selbstwertgefühl stärken.

Insgesamt fördert Supervision ein gesundes Arbeitsumfeld und unterstützt Fachkräfte dabei, auf sich selbst zu achten, was letztlich zu einer besseren Arbeits- und Lebensqualität führt.

Resilienz

Unter Resilienz wird grob die Widerstandskraft der Psyche verstanden. Das Wort leitet sich vom lateinischen Wort resilire ab, was soviel wie zurückspringen, abprallen bedeutet. Natürlich perlen widrige Umstände durch Resilienztraining nicht einfach an uns ab, dennoch können wir üben gelassener mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen. Zu den Wurzeln der Resilienzforschung gehört die Kauai-Studie von Emmy Werner und Ruth Smith. In einer Längsschnittstudie wurden Menschen über viele Jahre begleitet und erforscht, was zu einer gesunden Entwicklung unter schwierigen Lebensbedingungen beiträgt. Eine besonders große Bedeutung für die Entwicklung von Resilienz bei Kindern und Jugendlichen wird einer stabilen, zugewandten Bezugsperson beigemessen. Bestimmte Eigenschaften wie Intelligenz und ein fröhliches Temperament wirken sich ebenfalls positiv auf die Resilienzentwicklung aus. Dennoch ist Resilienz keine statische, angeborene Eigenschaft, mehr ein Prozess, der wandelbar ist. Menschen sind nicht per se resilient. Resilienz ist kontextbezogen. Es gibt z.B. Menschen, die im Berufsleben Misserfolge leicht wegstecken können, im Privatleben jedoch wenig Resilienz aufweisen und umgekehrt. Resilienz kann sich im Laufe des Lebens verändern und sie kann eben auch gefördert und trainiert werden.

Im Resilienzcoaching werden einzelne Resilienzbereiche wie Optimismus oder Akzeptanz trainiert.

Hier ein kleiner Blick auf Resilienz per Video.

Hier gibt es noch einige Materialien zum Resilienztraining.

Wieder vereint: Zueinander finden nach dem Lockdown

Die Inzidenz sinkt, einige Teams sehen sich seit Monaten zum ersten mal wieder.
Es können gemeinsam Projekte gestartet werden, Teamsitzungen finden zum Teil wieder in Präsenz statt. Einige haben dies sehnsüchtig erwartet, andere haben das Homeoffice schätzen gelernt und wieder andere haben Sorge vor den vielen Kontakten. Vielleicht gestaltet sich die Zusammenarbeit erst einmal etwas holprig, vielleicht haben sich Konflikte eingeschlichen, vielleicht starten alle motiviert und voll neuer Energie.

Jetzt ist ein guter Moment zum Innehalten und zur gemeinsamen Teampflege. Ein gemeinsamer Teamtag dient dem Austausch, stellt Verbindungen her und aktiviert Ressourcen. Ich biete Teamtage an, um Sie zu unterstützen, bewusst neu in die gemeinsame Teamarbeit zu starten oder wieder in den gemeinsamen Prozess zu finden

Mögliche Themen für einen Teamtag sind z.B.

  • Ein Blick zurück und nach vorne: Lernen aus dem Lockdown
  • Wie möchten wir zusammen arbeiten?
  • Resilienzförderung im Team

Die Themen werden für jedes Team vorab gemeinsam mit Ihnen festgelegt. Die Teamtage können bei Ihnen in der Einrichtung in Berlin und Brandenburg oder in meiner Praxis in Berlin-Kreuzberg stattfinden.

Supervision als Baustein im betrieblichen Gesundheitsmanagement

Leitungen von Unternehmen stehen vielfältigen Aufgaben gegenüber. Neben der Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens rückt die Bindung guter Mitarbeiter*innen immer mehr in den Fokus der Chefetagen. „Was können wir tun, um unsere Mitarbeitenden zu halten?“ „Was können wir tun, damit unsere Mitarbeitenden gesund bleiben?“, sind nur einige der Fragen, mit denen sich Personaler*innen und Führungskräfte beschäftigen.

Ein Modul zur Gesundheitsprävention stellt Supervision dar. In der Supervision werden berufliche Prozesse unter der Moderation einer externen Person reflektiert.

Ziel der Supervision ist es, Qualitätssicherung und Arbeitszufriedenheit der Mitarbeitenden gleichermaßen im Blick zu haben.

In Deutschland hat sich Supervision zuerst als fester Bestandteil der Qualitätssicherung in der Sozialarbeit etabliert und hält nach und nach Einzug in verschiedene Wirtschaftsbetriebe.

Wird Supervision als Teil des betrieblichen Gesundheitsmanagements eingesetzt, kommt es in regelmäßigen Abständen zu Beratungen zwischen Teams oder einzelnen Mitarbeiter:innen und der Supervisorin.

Im Zuge dieser Beratung können z.B. Überlastungen einzelner Mitarbeitenden rechtzeitig erkannt und ihnen entgegen gewirkt werden.

Die Supervision kann zwischen Kolleg:innen aus unterschiedlichen Bereichen stattfinden und so deren Kommunikation sicherstellen und ggf. helfen die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Teams zu verbessern.

Veränderungsprozesse einzelner Mitarbeiter:innen sowie bestimmter Arbeitsabläufe können supervisorisch begleitet, Rollen reflektiert und Aufgabenaufteilung im Team verhandelt werden.

Die berufliche Handlungskompetenz der Mitarbeitenden soll erhöht werden.

Ein Ziel ist es, die Wahlmöglichkeiten der Mitarbeiter:innen für ihr Handeln zu erhöhen oder auch bei einer großen Vielfalt an Optionen (der Qual der Wahl) zu unterstützen, die nächsten Schritte festzulegen.

Last but not least wird Supervision genutzt, um gemeinsam einen Blick auf Arbeitserfolge zu werfen und zu überlegen, wie man an diese anknüpfen kann. Oft trägt dies zur Stärkung des Wir-Gefühls im Team und des Zugehörigkeitsgefühls zum Betrieb bei.

Online-Supervision

Supervision während des Lockdowns

Durch die Ausbreitung des Corona-Virus sitzen viele Menschen allein im (Home-) Office fest, Teamsitzungen fallen aus und einigen fehlt der Austausch. Online-Supervision bietet Ihnen die Möglichkeit sich virtuell als Team zu treffen, sich moderiert auszutauschen und gemeinsam zu reflektieren, ohne ein Risiko für Ihre Gesundheit einzugehen.

Weitere Informationen zur Online-Supervision finden Sie hier.