Unter Resilienz wird grob die Widerstandskraft der Psyche verstanden. Das Wort leitet sich vom lateinischen Wort resilire ab, was soviel wie zurückspringen, abprallen bedeutet. Natürlich perlen widrige Umstände durch Resilienztraining nicht einfach an uns ab, dennoch können wir üben gelassener mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen. Zu den Wurzeln der Resilienzforschung gehört die Kauai-Studie von Emmy Werner und Ruth Smith. In einer Längsschnittstudie wurden Menschen über viele Jahre begleitet und erforscht, was zu einer gesunden Entwicklung unter schwierigen Lebensbedingungen beiträgt. Eine besonders große Bedeutung für die Entwicklung von Resilienz bei Kindern und Jugendlichen wird einer stabilen, zugewandten Bezugsperson beigemessen. Bestimmte Eigenschaften wie Intelligenz und ein fröhliches Temperament wirken sich ebenfalls positiv auf die Resilienzentwicklung aus. Dennoch ist Resilienz keine statische, angeborene Eigenschaft, mehr ein Prozess, der wandelbar ist. Menschen sind nicht per se resilient. Resilienz ist kontextbezogen. Es gibt z.B. Menschen, die im Berufsleben Misserfolge leicht wegstecken können, im Privatleben jedoch wenig Resilienz aufweisen und umgekehrt. Resilienz kann sich im Laufe des Lebens verändern und sie kann eben auch gefördert und trainiert werden.
Im Resilienzcoaching werden einzelne Resilienzbereiche wie Optimismus oder Akzeptanz trainiert.
Hier ein kleiner Blick auf Resilienz per Video.
Hier gibt es noch einige Materialien zum Resilienztraining.